Tipps zum sicheren Umgang mit persönlichen Daten im Internet

Sollten Daten mit Personenbezug in die falschen Hände kommen, drohen ernsthafte Risiken. Umso entscheidender ist ein verantwortungsbewusster Umgang mit den eigenen Daten. Doch gerade im Zusammenhang mit der Nutzung des Internets ist dies leichter gesagt als getan. Immer wieder begehen Menschen kleine Fehler, die ihnen später großen Ärger bereiten.

Es gibt Möglichkeiten, um das persönliche Risiko maßgeblich zu senken. Die folgenden Tipps zum sicheren Umgang mit persönlichen Daten im Internet sollen dabei helfen. Sie sind leicht umzusetzen und sind zugleich äußerst wirkungsvoll.

Datenangabe begrenzen: Ob Bestellung bei einem Shop oder Teilnahme an einer Petition – Internetnutzer sollten immer nur die nötigsten Daten angeben. Die Datenangabe wird auf die Informationen beschränkt, die für den Empfänger notwendig sind. Auf die Angabe weiterer Daten (sofern ein Personenbezug besteht) wird verzichtet.

Kontaktmöglichkeit einschränken: Einen besonderen Hinweise hat die Einschränkung an Kontaktmöglichkeiten verdient. Vor allem bei der Übermittlung von Telefonnummern sollte Vorsicht angebracht sein. Kommt eine Telefonnummer in die falschen Hände, drohen womöglich ständige Werbeanrufe. Ähnlich verhält es sich mit E-Mailadressen, weshalb es ggf. hilfreich ist, für Anmeldungen bei Webdiensten eine zweite, nicht so bedeutsame E-Mailadresse zu verwenden.

Anbieter prüfen: Im Vorfeld ist zu prüfen, ob der jeweilige Anbieter vertrauenswürdig ist. Große namhafte Unternehmen oder Organisationen halten sich üblicherweise an geltende Datenschutzbestimmungen und gehen folglich mit den Daten vorsichtig um. In diesem Zusammenhang sollte auch geprüft werden, wo der jeweilige Anbieter seinen Sitz hat. Unternehmen aus Deutschland oder der EU gehen beim Datenschutz üblicherweise besser vor, als z.B. Unternehmen aus den USA oder anderen Drittstaaten.

Über Datennutzung informieren: Ebenso sollte vom Nutzer geprüft werden, was mit seinen Daten geschieht. Es gibt durchaus Unternehmen, die Daten nach erfolgter Übermittlung an Partnerunternehmen weiterleiten oder diese sogar verkaufen. Entsprechende Informationen sind den jeweiligen Nutzungsbedingungen zu entnehmen. Diese zu lesen, mag zwar eine Weile dauern, kann aber sehr aufschlussreich sein.

Sichere Verbindungen wählen: Es nutzt wenig, wenn der Anbieter mit den Daten vorsichtig umgeht, die eigentliche Übermittlung via Internet jedoch unsicher ist. Eine SSL-Verschlüsselung zwischen Browser und Website verspricht eine erhöhte Sicherheit.